Da Schandstich
“As Lebn is koa Himmespü… Die Liab lupft die aufi, ganz leicht, ganz gschmoch. So weit aufi, dass die noch die Stern buckn muaßt. Doch des Lebn spüt a Spü mit dir, des du goa net spün megst. Und dawei hät ois so sche sei kenna…”
Wehmütig, traurig, verängstigt und verzweifelt, erzählt die einst so überaus glückliche und tapfere Stalldirn Theresia ihre Geschichte vom harten, gefühlskalten und lieblosen Leben auf dem Kalteiserhof, dessen Regimentsführer der Großbauer Arb ist. Es gehört zusammen, was zusammen gehört. Aber nur solange es dem Hof, dem Geld und den Erbverträgen dienlich ist. Solange das alles nicht im Trockenen ist, hat weder Ehre noch Liebe auf dem Hof etwas verloren. In einem einzigen unachtsamen Moment kommt ein Geheimnis zutage, welches die einst so glückliche und tapfere Magd, die wahre Hölle auf dem Hof erleben lässt.
Unter der Regie von Thomas Nimpf, begibt sich die Volksbühne Kirchbichl, mit dem Stück von Peter Landstorfer “Da Schandstich”, auf ein ganz neues Terrain. In der Hauptrolle als die junge Magd Theresia, feiert Elke Malleczek heuer ihr 25 jähriges Bühnenjubiläum. Kathi Rafelsberger, Brandner Wolfgang, Viktor Gruber, Thomas Nimpf – der neben der Regie auch eine Rolle übernimmt, Josef Stöfan, Benni Ellinger-Kogler, sowie heuer ganz neu auf unserer Bühne, Isabella Mayer, vervollständigen das Ensemble.
Die Premiere findet am Samstag, den 01.04.2023 um 20 Uhr wie gewohnt im Pfarrsaal Kirchbichl statt. Weitere Spieltermine:
SO 16.04., FR 21.04., SO 23.04., SA 29.04., SO 07.05., FR 12.05. sowie am SA 13.05.2023.
Zu beachten ist bitte, dass die Vorstellungen an den Sonntagen immer um 18 Uhr beginnen.
NEUER VORVERKAUF!
Der Kartenvorverkauf findet ausschließlich nur noch über www.vb-kirchbichl.com statt.
Wir weisen darauf hin, dass dieses Stück für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren nicht geeignet ist. Wir machen auch darauf aufmerksam, dass dieses Stück eine Geschichte erzählt, wie sie sich tatsächlich einmal zugetragen haben könnte. Eine Geschichte aus einer Zeit, in der hartes und grobes Patriarchat, lieblose und kalte Regiments Führung, sowie häusliche Gewalt und Korruption nichts Ungewöhnliches waren. Die Dramaturgie in dem Stück bedarf das Bühnentaugliche darstellen der Geschichte mit seinen auch sehr ernsten Sequenzen.